Ein Gründungsdatum, wie es von Zügen bekannt ist, die in der jüngeren Vergangenheit gegründet wurden, gibt es für den 3. Zug nicht.
In den ersten Jahrzehnten gab es keine Züge mit eigenem Zugleben, wie es inzwischen üblich ist.
Die zum Antreten anwesenden Schützen wurden von den Offizieren in Divisionen (heute Züge) aufgeteilt.
Diese Formation wurde nur während des Marsches beibehalten.
Da bereits in den Kompaniebücher von 1823/24 (Jahresberichte) folgende Offiziere aufgeführt sind,
Kapitän W. Herbst (heute Major),
Leutnant Renneberg,
Leutnant Schaumann und
Leutnant Henke
kann man davon ausgehen, dass während der Umzüge ein 3. Zug mitmarschierte.
Seit 1848 wird in den Protokollen und Statuten von Kompanien und einer unbestimmten Zahl von Divisionen berichtet.
Die älteste eindeutige Einteilung nach Zügen ist das Kassenbuch von 1925.
Danach bestand der 3. Zug aus 34 Mitgliedern und wurde von Leutnant Fr. Teipel und Feldwebel U. Ihlenfeld geführt.
Man kann also davon ausgehen, dass sich ein Zugleben, wie man es heute kennt, nach dem 1. Weltkrieg entwickelt hat.